Schloss Montabaur

Die Geschichte des Schlosses Montabaur geht zurück bis ins 10. Jahrhundert. Denn bereits zu dieser Zeit befand sich eine ansehnliche Burg auf dem Hügel der Stadt. Diese wurde allerdings im 13. Jahrhundert vom Grafen von Nassau zrstört.
Nur fünf Jahre nach der Zerstörung ließ ein gewisser Theoderich von Wied, dem die Ursprungsburg gehörte, inspiriert vom israelischen Berg Tabor die Burg neu errichten und taufte den Berg "Mons Tabor".
Erst 200 Jahre später, nämlich zu Beginn des 16. Jahrhunderts, ließ man die Burg zu einem Renaissance-Schloss umbauen, dessen Substanz noch heute tief im Schloss Montabaur verwurzelt ist.
Mit dem Wechsel vom 17. ins 18. Jahrhundert, wollte der damalige Besitzer, Kurfürst Johann Hugo von Orsbeck, welcher der Renaissance überdrüssig war, das Schloss in seiner Gesamtheit umgestalten und heuerte dafür Johann Christoph Sebastiani, seinen Hofbaumeister, an.
Dieser gestaltete das Schloss im Stile des Barock komplett neu und schenkte ihm das Antlitz, dass bis heute erhalten geblieben ist.
Schloss Montabaur ist heute das Wahrzeichen der gleichnamigen Stadt und thront auf dem Hügel, von wo man es schon von weit her sehen kann.
Heute befindet sich ein Hotel auf dem Schloss.
Ein Aufstieg lohnt sich aber allemal, da das Schloss in einem äußerst guten Zustand ist und man von hoch oben, einen tollen Ausblick auf das umliegende Montabaur und den Westerwald hat.